von Sara Berger
Still, ganz still,
liege ich atemlos im Laub,
um die welken Blätter…
nicht zu erschrecken
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Der gute Mensch
Macht den anderen
Ein schlechtes Gewissen
Wer will ihn schon haben?
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Wo glaubst du hinzuleben?
Zum Tod?
Ein schlechter Deal
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DAS LEBENSFEST Vulgo Lebensabend
Keine Bedenken
Lieb…Endig sein
Nichts zurückhalten
Feuerwerke entzünden
Mit dem Blues anstoßen
Jeden Schluck geniesen
Keine Overtüren mehr
Kein Requiem
Für das Vergangene
Große Arien an das Leben
Keine Weisen
Klagen und leise durch das Tal
Abendstille jauchzend
Mit großem Orchester
Sonnenaufgänge
Sich verzeihen
Herbst:
Ein buntes Spektakel
Nebel:
Witziger Irrgarten
Winter:
Unschuldiger Schnee, schlafende Tulpen
Sich sanft von der Ruhe
Streicheln lassen
Falten als Kunstwerke erkennen
Erfahrungen: Wegwerfen
Filigran
Nicht zerbrechlich
Ohne Absicherung
Dem Ende entgegenfallen
Den aufprall
Als
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Es wird kalt
Ich bin nicht mehr gebettet
In Erinnerungen
Ich habe sie weggeschmissen
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Ist dem Unbedachtem
Sein Gehirn Obdachlos?
Dem Wald ist der Herbst passiert.
Steig ein
In mich
Verlass den Raum
Ich trage dich
Hinaus an die Sonne
Faraday’scher Käfig
Ich saß in meinem Käfig
Und wartete auf den Blitz…
Wartete…
Dann sieg ich aus
Und wurde erschlagen
Jeder ist sich selbst der Ärmste!
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Wenn das Gefühl
Mit der Vernunft streitet
Hält die Sehnsucht
Den Atem an
Und erstickt die Liebe
Es tränt die Gewohnheit
Und tropft
Als scheinbare Sicherheit
In den Abfluss
Des Nichtfühlens
Ganz unten
Bei der abgetropften Zeit
Stille
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Zuneigung
Man neigt sich in eine Richtung
Und verliert das Gleichgewicht
Entwachsene Kinder brauchen
Besonders viel Schutz
Vor der Herkunftserde
Der Alte Mensch
Hat alles falsch gemacht
Daran kann man ihn erkennen
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Weihnachten
In dieser dichten Zeit
Entschlüpft ein Lächeln
Klebt sich an den Tannenbaum
Und schmilzt über die Glitzerkugel
Die Sonne scheint
Grob in die Besinnlichkeit
Kein Flöckchen Weiß
Auf den Weihnachtskeksen
Blühen die Blumen des Bösen
Die stille Nacht kommt bald
Und holt auch mich
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Der gute MenschMacht den andereEin schlechtes Gewissen Wer will ihn schon haben?
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Ich schreibe dahin Bis ich hin bin
Das gefällt mir und für heute genug geschrieben.